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Hier starten Menschen mit Handicap ins Berufsleben   

Perspektiven entdecken – unter diesem Motto bildet das Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Berlin (kurz ALBBW) junge Menschen mit Behinderungen und besonderem Förderbedarf aus.

Der Auftrag ist klar: Jugendlichen den Weg in den Arbeitsmarkt ebnen. Dafür stehen 37 Ausbildungsberufe aus 10 Branchen zur Wahl, z. B. Wirtschaft und Verwaltung, Handel und Dialogmarketing, Holztechnik und Informationstechnologie. In verschiedenen Förderangeboten können Berufe kennengelernt und ausprobiert werden – individuell nach den eigenen Talenten und Bedürfnissen.

Entscheidend ist, ob jemand fachlich und menschlich ins Team passt.  

Während der Ausbildung ist die Nähe zur Praxis wichtig. Deshalb kooperiert das ALBBW eng mit vielen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Eine sehr effektive Form der Zusammenarbeit ist die „Verzahnte Ausbildung“. Bis zur Hälfte der Lehrzeit findet dabei in einem Partnerbetrieb statt. Das ist effektiv und praxisorientiert. 

Das ALBBW auf einen Blick

Bereits 1979 gegründet, ist das ALBBW heute eines der größten Ausbildungszentren seiner Art in Berlin. Die Angebote nutzen vor allem junge Erwachsene mit psychiatrischen Erkrankungen, schwerwiegenden körperlichen Einschränkungen und anderen Handicaps.  
 

Ein vielfältiges Förderangebot 

  • 37 Ausbildungsberufe: z. B. in Wirtschaft und Verwaltung, Holztechnik oder Informationstechnologie. 
  • Diverse Zusatzqualifikationen: für junge Menschen mit Handicap. 
  • Arbeitserprobung: Ist der „Traumberuf” tatsächlich der richtige? 20 Tage lang können Interessierte das praxisnah testen. 
  • Eignungsabklärung: In 12 Wochen erhalten die jungen Erwachsenen einen Überblick der verschiedenen Berufe. Danach erproben sie ausgewählte Berufsfelder praktisch. 
  • Rehaspezifische Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme: Junge Erwachsene, die noch nicht bereit für eine Ausbildung sind, lernen zuerst verschiedene Berufsfelder kennen. Während der 5-monatigen Förderstufe liegt der Fokus auf einem ausgewählten Berufsfeld. 
  • Verzahnte Ausbildung: Hierbei absolvieren die Auszubildenden bis zur Hälfte ihrer Lehrzeit in einem Partnerbetrieb.  
  • Betreuung durch interdisziplinäre Teams: Hierzu gehören qualifizierte Fachkräfte aus Pädagogik, Psychologie, Ergotherapie und weiteren Bereichen. 
  • Internat: Moderne Zimmer und Gruppenräume bieten den Auszubildenden einen idealen Wohn- und Lebensraum.
Gebäude des Annedore-Leber-Berufsbildungswerks Berlin

Unser Ziel ist eine Arbeitswelt, die niemanden ausgrenzt und an der alle teilhaben können. Kein Unternehmen kann auf gut ausgebildete Fachkräfte verzichten – egal, ob mit Behinderung oder ohne.

Kerstin Stoye Geschäftsführerin ALBBW

Gemeinsam den Weg ins Arbeitsleben finden: TotalEnergies kooperiert mit dem ALBBW 

Schon seit 2000 unterstützt TotalEnergies das ALBBW dabei, jungen Menschen eine realitätsnahe Ausbildung zu bieten. So werden seit 2002 jährlich Praktikumsplätze in IT und Personalwesen bereitgestellt. Im Rahmen der “verzahnten Ausbildung” absolvieren Teilnehmende einen Teil ihrer Ausbildung bei TotalEnergies – mit Erfolg! Bisher erhielten 6 von ihnen im Anschluss einen auf ein Jahr befristeten Juniorvertrag.  

Betriebliche Arbeitsaufträge vergibt TotalEnergies ebenfalls an das ALBBW. Dazu gehörten in der Vergangenheit die Digitalisierung von Daten oder die Erstellung von Grundrisszeichnungen. 

Seit Beginn der Zusammenarbeit erhält das ALBBW jedes Jahr auch eine Finanz- und Sachspende von TotalEnergies, die zur Verbesserung und Intensivierung der Ausbildungsmöglichkeiten verwendet wird. 

Die Zusammenarbeit ist für TotalEnergies eine Win-win-Situation. Oft gibt es Berührungsängste und Vorurteile, die durch die praktische Erfahrung eigentlich immer verschwinden. Wir können also nur gewinnen und zeigen: Sei du selbst und das ist gut so – mit und ohne Einschränkungen. Davon profitiert die Unternehmenskultur bei TotalEnergies insgesamt.

Sarah Reuter Personalerin TotalEnergies

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