Offshore Windkraft: Energiegewinnung auf See für eine nachhaltige Zukunft
Offshore-Windenergie in Deutschland
Offshore-Windkraft ist ein zentraler Baustein der Energiewende und spielt eine entscheidende Rolle beim Klimaschutz. Windenergieanlagen auf See erzeugen konstant Strom, profitieren von hohen Volllaststunden und helfen, die Abhängigkeit von fossilen Energien zu reduzieren. TotalEnergies gehört zu den führenden Offshore-Wind-Experten und entwickelt weltweit erfolgreich Offshore Windparks, darunter 7,5 GW Offshore-Kapazität in Deutschland, die zur Produktion von CO₂-armem Strom beitragen.
Offshore-Windkraftkapazität, die derzeit in Deutschland von TotalEnergies entwickelt wird
TotalEnergies reicht Genehmigungsunterlagen für Offshore-Windparks beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie ein
TotalEnergies erreicht nächsten Meilenstein: Genehmigungsunterlagen für Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee fristgerecht beim BSH eingereicht.
Unsere Projekte in Deutschland
TotalEnergies, einer der größten Entwickler von Offshore-Windparks in Deutschland, wird in den kommenden Jahren mit seinem Know-how und seinen Kompetenzen einen wesentlichen Beitrag zum Ausbau der Offshore-Energie in Deutschland leisten und damit das Ziel von TotalEnergies unterstützen, bis 2030 100 TWh CO₂-armen Strom zu produzieren.
MD Offshore Wind Germany bei TotalEnergies
Umweltanalysen als zentraler Bestandteil bei der Entwicklung von Offshore-Windenergieanlagen
Bodenorganismen (Benthos)
Für diese Untersuchungen werden zunächst die Boden- und Biotopstrukturen mit einem Seitensichtsonar erfasst. In einem zweiten Schritt werden jeweils 20 Stationen in der Windparkfläche selbst und in einem Referenzgebiet ausgewählt. Das Referenzgebiet zeichnet sich dadurch aus, dass es ähnliche Bodenbedingungen aufweist, was es ermöglicht, repräsentative Informationen über das gesamte Untersuchungsgebiet zu erhalten. An den insgesamt 40 Stationen werden dann sowohl Proben (sog. Greiferstationen) entnommen als auch Messungen durchgeführt.
Habitatnutzung
Um Meeressäuger zu erfassen, wird eine Methode namens passiv-akustisches Monitoring verwendet. Dabei kommen spezielle Geräte, sogenannte akustische Klickdetektoren, zum Einsatz, die mithilfe schwerer Ankersteine am Meeresboden befestigt werden. Diese Detektoren hören auf die Klickgeräusche, die die Tiere machen, und zeichnen ihre Anwesenheit auf. So können Wissenschaftler herausfinden, wann und wo sich Meeressäuger aufhalten und welche Routen sie nutzen.
Von Deck und aus der Luft
Ergänzend zu den Untersuchungen unter Wasser werden auch Beobachtungen von Schiffen und von Flugzeugen aus durchgeführt. Die Schiffe fahren dabei auf festgelegten, parallel verlaufenden Routen die gesamte Windparkfläche ab. Wie auf dem Foto zu sehen ist, verfügen die Schiffe über windgeschützte Sitzbereiche, sogenannte "Orniboxen". Dort sitzen erfahrene Vogel- und Meeressäugerexperten und zählen die Tiere.
Zugvögel und Fledermäuse
Zugvögel werden von einem ankernden Schiff aus über eine Radaranlage erfasst. Da Radargeräte die genauen Vogelarten nicht bestimmen können, wird diese digitale Erfassung durch die Expertise von Ornithologen vervollständigt, die tagsüber Sichtbeobachtungen durchführen und nachts durch Ruferfassung die Vogelarten identifizieren. In der Ostsee wird zudem der Zug von Fledermäusen untersucht. Parallel zur Erfassung der Zugvögel werden dafür Fledermaus-Detektoren eingesetzt.