AUSEA drone at Lapa Field, in Brazil

Mission nachhaltige Zukunft:: Neue Energien, alternative Kraftstoffe

Grüne Power für morgen

Die Energiewende braucht zukunftsweisende Technologien und engagierte Menschen. TotalEnergies hat es sich zum Ziel gemacht, ein führender Anbieter von erneuerbaren Energien und alternativen Kraftstoffen zu werden. 

Eine Multi-Energie-Tankstelle von TotalEnergies im Jahr 2035: Eine Truckerin schaut im Bonjour-Shop zum Mittagsimbiss vorbei, nachdem sie ihren LKW mit Wasserstoff betankt hat. Viele Autos fahren vor, um Wasserstoff, Bio-CNG und biobasierten Kraftstoff zu tanken oder an der Elektroladesäule Strom zu laden. An den Zapfsäulen stehen den Kundinnen und Kunden so viele emissionsarme Angebote zur Verfügung wie nie zuvor. Die erneuerbaren Energieträger stammen etwa aus Power-to-Gas-Stationen oder aus Biogasfarmen mit ökologischer Landwirtschaft. Den für die Herstellung notwendigen Strom bezieht TotalEnergies aus Solarenergie und Windkraft.  

So in etwa sieht das Zukunftsszenario aus, auf das unsere Teams im Bereich Tankstellen hinarbeiten. Christian Howe, der seit 2022 die Direktion Tankstellen bei TotalEnergies in Deutschland leitet, setzt nicht auf eine dominierende Art von nachhaltiger Energie, sondern auf einen breiten Mix. „Ich bin davon überzeugt, dass wir auch zukünftig viele unterschiedliche Mobilitätsformen haben werden“, sagt er. „Es ist also wichtig, dass wir als Energieunternehmen breit aufgestellt sind und die ganze Klaviatur abbilden – eben ein Multi-Energie-Unternehmen. Wir verfolgen die Strategie, alle Möglichkeiten auszutesten, damit wir grundsätzlich bereit für die Zukunft sind.“  

TotalEnergies auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Mobilität

Die Energiewende stellt die weltweite Wirtschaft vor gewaltige Herausforderungen: In immer mehr Ländern gelten schärfere Regeln zur Reduzierung von klimaschädlichen CO2-Emissionen, die durch fossile Energien in der Strom- und Wärmeproduktion, in Industrieanlagen, Fahrzeugen und durch weitere Formen des Energieverbrauchs, verursacht werden. Für TotalEnergies bedeutet dies, dass neue Geschäftsmodelle das traditionelle Kerngeschäft mit Erdöl und Erdgas verändern. „Wir gehen davon aus, dass unsere Geschäftskunden mehr und mehr auf alternative Kraftstoffe und erneuerbare Energien setzen werden. Wir müssen ihnen also zum einen die gewünschten Energien und zum anderen ein passendes und attraktives Tankkartenangebot zur Verfügung stellen. Damit binden wir diese Kunden an unsere Stationen“, erklärt Christian Howe.  

Für die Mobilität stehen neben elektrischer Energie bereits mehrere Energieträger mit einer niedrigen CO2-Bilanz zur Verfügung. Fahrzeuge können mit Wasserstoff emissionsfrei sowie mit Erdgas emissionsarm angetrieben werden. Im Markt werden Elektroautos, Wasserstoff-LKW und andere Formen nachhaltiger Mobilität zunehmend nachgefragt, die Infrastruktur befindet sich trotz einiger wichtiger Meilensteine in den vergangenen Jahren noch im Aufbau. Das Netz an Elektroladesäulen sowie Erdgas- und Wasserstofftankstellen ist noch nicht flächendeckend. Generell gilt, dass sich beim Hochlauf neuer Technologien geringe Nachfrage und Angebote gegenseitig negativ verstärken. Genau bei dieser doppelten Herausforderung setzt die Zukunftsstrategie von TotalEnergies an. TotalEnergies vereint das Angebot von Tankkarten mit CO2-armer Mobilität des Tochterunternehmens PitPoint, führend in Europa beim Aufbau der Netze von Erdgastankstellen. Die Kunden erhalten die CO2-reduzierte Antriebsenergie und die damit verbundenen Dienstleistungen aus einer Hand.  

Wasserstoffstationen, Biokraftstoffe und elektrische Ladelösungen ergänzen das Portfolio der klimafreundlicheren Mobilität – auf dem Weg zu CO2-Neutralität 2050.  

Technologien mit Potenzial 

EV Charge, Ladelösung
Viele der neuen Energien befinden sich noch im Hochlauf und die benötigte Infrastruktur befindet sich noch im Ausbau. Jede von ihnen hat spezifische Vor- und Nachteile. Der Antrieb mit Elektrobatterien gilt als besonders umweltfreundlich, da er keine lokalen Emissionen verursacht. Aufgrund der langen Ladezeit und der beschränkten Reichweite der Batterien sind Elektroautos jedoch noch nicht so flexibel einsetzbar wie Fahrzeuge mit anderen Antrieben. Damit ihre Umweltbilanz positiv ausfällt, sind noch einige wirtschaftliche und technologische Hürden zu bewältigen: Es muss genügend grüner Strom zum Aufladen zur Verfügung stehen und die Herstellungsverfahren von Elektrobatterien müssen deutlich umweltfreundlicher werden. Diese verursachen nämlich bisher starke Treibhausemissionen und verbrauchen seltene Rohstoffe. 

"TotalEnergies betrachtet Wasserstoff als wichtigen Beitrag auf dem Weg zur CO2-Neutralität in der Mobilität und zur Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs", so Christian Howe. In der Wasserstoffmobilität ist TotalEnergies in Deutschland nicht nur Vorreiter in Europa, sondern auch innerhalb des globalen Unternehmens. Wasserstoff wird zurzeit in erster Linie für Fahrzeuge mit Brennstoffzelle eingesetzt.   

Die Brennstoffzelle erzeugt durch eine kontrollierte Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff den Strom, der das Auto antreibt. Als Nebenprodukte entstehen lediglich Wärme und Wasser, aber keine lokalen Emissionen. Es wäre auch möglich, Wasserstoff als sauberen Treibstoff in Verbrennungsmotoren einzusetzen, diese Lösung ist aktuell jedoch nicht weit verbreitet. 

Bild eines TotalEnergies Erdgas Schildes
Größere Verbreitung in der Mobilität hat dagegen der Erdgasantrieb. TotalEnergies hat bereits ein Netz von über 90 Erdgastankstellen aufgebaut. Erdgas wird in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren genutzt. Zum Einsatz kommt entweder komprimiertes Erdgas (CNG) oder – ausschließlich für Lkw und Busse – verflüssigtes Erdgas (LNG). Im Vergleich zu Benzinern und Dieselfahrzeugen stoßen Erdgasfahrzeuge deutlich weniger klima- und umweltschädliche Abgase aus. Wir haben den Anteil an Bio-CNG ("Biogas") an unserem Angebot in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert. 

 

Wandel der Mobilität 

In Deutschland sind zurzeit rund 48 Millionen Pkw zugelassen. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 mindestens 15 Millionen Elektroautos auf die Straße gebracht zu haben. Damit blieben immer noch viele Millionen Fahrzeuge, die vorwiegend mit Benzin und Diesel fahren. Diese konventionellen Kraftstoffe werden immer sauberer und bieten durch Beimischung von Biokraftstoffen oder synthetischen Komponenten, basierend auf grünem Wasserstoff, großes Potenzial für die Reduktion von Treibhausgasen. Auf Christian Howe und sein Team bei TotalEnergies kommen definitiv aufregende Jahre zu. Technologische Innovationen und politische Weichenstellungen werden beim Wandel des Energie- und Mobilitätssektors eine Schlüsselrolle spielen. Howe sieht den Entwicklungen mit großem Optimismus entgegen: „Es begeistert mich, dass ich gemeinsam mit meinem Team die Zukunft mitgestalten kann. Es wird viel Arbeit geben und sicherlich auch einige Hindernisse. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir unsere Kunden mit vielen spannenden Ideen überraschen werden.“  

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