TotalEnergies Energielandschaft
Als Multi-Energie-Unternehmen haben wir die CO2-Neutralität in den Mittelpunkt unserer Strategie gestellt. Unser Ziel ist es bis spätestens 2050 CO2-Neutralität zu erreichen. Dieses Ziel steht im Einklang mit unserer Absicht, Energie zu liefern, die für so viele Menschen wie möglich zunehmend erschwinglicher, sauberer, zuverlässiger und zugänglicher ist. Erfahren Sie, wie wir die mit unserer Tätigkeit verbundenen Treibhausgasemissionen reduzieren, einen Energiemix mit zunehmend geringerer Kohlenstoffintensität anbieten, neue Technologien entwickeln und Initiativen zur Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels unterstützen.
1. TotalEnergies fordert die Einführung eines globalen CO2-Preises.
TotalEnergies fordert die Einführung eines globalen CO2-Preises. Indem der CO2-Gehalt eines Energieträgers in den Preis einfließt, verteuert dieses System emissionsintensive Energieträger und fördert kohlenstoffärmere Technologien. Die Bepreisung von CO2 bietet allen Akteuren in der Energieerzeugung einen Anreiz dafür, von Kohle auf Gas und erneuerbare Energien umzusteigen. Langfristig hilft ein globaler CO2-Preis, Forschungsinvestitionen in Richtung kohlenstoffarmer Technologien und Carbon Capture & Storage (industrielles Verfahren zur Abscheidung und unterirdischen Speicherung von Kohlenstoffdioxid) zu lenken. Eine angemessene CO2-Bepreisung würde das Ziel von TotalEnergies fördern, bis 2050 CO2-neutral zu werden.
2. TotalEnergies hat sich das Ziel gesetzt, bis spätestens 2050 CO2-Neutralität zu erreichen.
TotalEnergies hat sich das Ziel gesetzt, bis spätestens 2050 CO2-Neutralität zu erreichen, gemeinsam mit der Gesellschaft und für alle Aktivitäten des Unternehmens von der Herstellung bis zur Nutzung der verkauften Energieprodukte durch unsere Kundinnen und Kunden (Scopes* 1+2+3).
Es gibt drei wichtige Schritte auf dem Weg zu Netto-Null. Für jeden Schritt wurde die Zielvorgaben für 2030 festgelegt:
2.1. Netto-Null für alle von TotalEnergies betriebenen Anlagen weltweit bis 2050 oder früher (Scopes 1+2)
Senkung der Nettoemissionen (einschließlich Kohlenstoffsenken) der von TotalEnergies betriebenen Öl- und Gasanlagen bis 2030 um mindestens 40 % im Vergleich zu 2015.
2.2. Netto-Null für alle indirekten Emissionen im Zusammenhang mit der weltweiten Nutzung unserer Energieprodukte durch unsere Kundinnen und Kunden bis 2050 oder früher (Scope 3)
Bis 2030 wollen wir dafür:
1. die durchschnittliche CO2-Intensität der von unseren Kundinnen und Kunden genutzten Energieprodukte um mindestens 20 Prozent im Vergleich zu 2015 reduzieren.
2. den absoluten Wert der weltweiten Emissionen im Zusammenhang mit den von unseren Kundinnen und Kunden verwendeten Produkten unter das Niveau von 2015 senken.
3. Netto-Null-Emissionen in der gesamten Produktion und bei allen von Kundinnen und Kunden in Europa genutzten Energieprodukten bis 2050 oder früher (Scopes 1+2+3)
Bis 2030 wollen wir den absoluten Wert der Treibhausgas-Emissionen in Europa um 30 Prozent im Vergleich zu 2015 reduzieren.
* Standard des Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) zur Messung und Kommunikation der Treibhausgasemission, der die gesamte Wertschöpfungskette berücksichtigt. Scope 1 umfasst die direkte Freisetzung klimaschädlicher Gase im eigenen Unternehmen; Scope 2 umfasst die indirekte Freisetzung klimaschädlicher Gase durch Energielieferanten; Scope 3 umfasst die indirekte Freisetzung klimaschädlicher Gase in der vor- und nachgelagerten Lieferkette.
Die Klimaziele von TotalEnergies
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Verringerung der THG-Emissionen (Scope 1 + 2) von 46 Millionen Tonnen CO2e (CO2-Äquivalente) im Jahr 2015 auf weniger als 40 Millionen Tonnen CO2e im Jahr 2025 in den betriebenen Öl- und Gasanlagen.
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Verringerung des routinemäßigen Abfackelns in betriebenen Anlagen um 80 % zwischen 2010 und 2020 und anschließende vollständige Abschaffung bis 2030.
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Eine Verbesserung der Energieeffizienz in betriebenen Anlagen um durchschnittlich 1 % pro Jahr zwischen 2010 und 2020.
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Methanintensität der betriebenen Gasanlagen nahe Null (weniger als 0,1 % des kommerziell produzierten Gases).
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Senkung der Netto-CO2-Intensität unserer Produkte um 8 % seit 2015, exklusive des Effektes der Covid-19-Pandemie
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Reduzierung der Treibhausgasemissionen (Scopes 1 & 2) in den betriebenen Öl- und Gasanlagen von 46 Millionen Tonnen CO2e im Jahr 2015 auf 39 Millionen Tonnen CO2e im Jahr 2020, exklusive des Effektes der Covid-19-Pandemie
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Reduzierung des Abfackelns brennbarer Gase („flaring“) um mehr als 90 % zwischen 2010 und 2020
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Verbesserung der Energieeffizienz um 10 % zwischen 2010 und 2020
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Methanintensität bei den Upstream-Aktivitäten von 0,15 % beim kommerziell produzierten Gas für Öl- und Gasanlagen im Jahr 2020 und von weniger als 0,1 % beim restlichen Gas für Gasanlagen.
3. TotalEnergies investiert in natürliche Kohlenstoffsenken wie Wälder und Moore sowie in Projekte im Bereich der Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS).
TotalEnergies hat sich das Ziel gesetzt, bis spätestens 2050 CO2-Neutralität zu erreichen und arbeitet aktiv daran, dieses Ziel zu erreichen. Als Unternehmen investiert TotalEnergies in natürliche Kohlenstoffsenken wie Wälder und Moore über die 2019 gegründete Geschäftseinheit „Nature Based Solutions“ (NBS), die mit einem Budget von 100 Millionen USD pro Jahr ausgestattet ist. Bei einem Projekt in der Republik Kongo werden 40.000 Hektar Wald gepflanzt. TotalEnergies ist auch im Bereich der Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS) mit einer Reihe von Großprojekten aktiv, darunter Northern Lights in Norwegen. In Dünkirchen ist TotalEnergies Teil des Projekts 3D mit der Anwendung einer innovativen neuen CO2-Abscheidungstechnologie.
Und schließlich unterstützt die TotalEnergies Energieeffizienz Netzwerk Agentur (TENAG) als 100-prozentige Tochtergesellschaft der TotalEnergies S.E. Unternehmen und Regionen bei der Verbesserung ihrer Energie- und Umweltbilanz. Die TENAG ermittelt Einsparpotenziale und entwickelt Lösungen zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen – vom Konzept über die Planung und Bauleitung bis zum energieeffizienten Betrieb.
4. TotalEnergies hat sich zum Ziel gesetzt, so viele Menschen wie möglich mit zunehmend zuverlässiger, bezahlbarer und sauberer Energie zu versorgen.
Das Klima wandelt sich, und es ist erwiesen, dass menschliche Aktivitäten die Hauptursache dafür sind. Die Weltwirtschaft hängt in hohem Maße von der Nutzung fossiler Brennstoffe ab, da diese eine hohe Energiedichte aufweisen und kostengünstig sind. Bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe werden jedoch auch Treibhausgase (THG) freigesetzt, vor allem Kohlenstoffdioxid (CO2). Die THG-Emissionen müssen gesenkt werden, um den Temperaturanstieg zu begrenzen. Alle, von den Regierungen über die Unternehmen bis hin zu den Verbraucherinnen und Verbraucher, müssen daran mitarbeiten.
TotalEnergies muss dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen insgesamt zu reduzieren und gleichzeitig die steigende Energienachfrage zu bedienen, die durch das wirtschaftliche und demografische Wachstum entsteht. Im Mai 2020 kündigte das Unternehmen ein neues Klimaziel an: Netto-Null-Emissionen bis 2050. Dies bedeutet, dass zwei der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen miteinander in Einklang gebracht werden müssen: Zugang zu erschwinglicher und sauberer Energie sowie der Klimaschutz. TotalEnergies hat sich zum Ziel gesetzt, so viele Menschen wie möglich mit zunehmend zuverlässiger, bezahlbarer und sauberer Energie zu versorgen.
5. TotalEnergies verfolgt die Ambition, bis 2030 weltweit Erneuerbare-Energie-Anlagen von insgesamt 100 Gigawatt installierte Kapazität auszubauen.
Im 21. Jahrhundert wird ein immer größerer Teil des Energiebedarfs der Menschen durch Elektrizität gedeckt werden müssen. Aus diesem Grund baut TotalEnergies seine Präsenz auf diesem Markt aus. Die Herausforderung besteht darin, Strom aus CO2-armen oder CO2-freien Energiequellen zu erzeugen. Als zentraler Bestandteil der Strategie, bis 2050 eine CO2-freie Stromversorgung zu erreichen, expandiert TotalEnergies im Bereich der Stromproduktion, insbesondere bei Strom aus erneuerbaren Energien, von der Erzeugung über die Verteilung bis zur Speicherung. Die Tochtergesellschaften Total Eren und Total Quadran wurden akquiriert, um diese Strategie im Bereich der Erzeugung erneuerbarer Energien voranzutreiben. Schon heute versorgt TotalEnergies Unternehmen sowie Verbraucherinnen und Verbraucher in Europa mit Strom. Da die Stromproduktion aus Solar- und Windenergie von Natur aus Schwankungen ausgesetzt ist, investiert TotalEnergies in stationäre Speicherlösungen, um bei der Einspeisung von erneuerbarem Strom ins Stromnetz Abregelungen zu vermeiden und die Einspeisung von morgen zu optimieren.
Im Jahr 2020 hat das Unternehmen die Diversifizierung seines Energiemixes, insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien, weiter vorangetrieben. Die Produktionskapazität für Wind- und Solarenergie verdoppelte sich von 3 Gigawatt Ende 2019 auf 7 Gigawatt Ende 2020 und soll bis 2025 auf 35 Gigawatt steigen. Dieser Trend wird weiter fortsetzen, mit der Ambition, bis 2030 insgesamt 100 Gigawatt erneuerbaren Strom zu produzieren und zu den fünf größten Produzenten erneuerbarer Energien weltweit zu gehören.
6. Erdöl wird zunehmend durch nachhaltige Energiequellen ersetzt.
Erdöl hat im Laufe der Jahre seine zahlreichen Qualitäten unter Beweis gestellt, darunter seine hohe Energiedichte, seine außergewöhnliche Stabilität (wodurch es leicht zu transportieren ist) und seine günstigen Kosten. Bei der Nutzung von Öl werden jedoch große Mengen an CO2 freigesetzt. Aus diesem Grund ist das Unternehmen der Ansicht, dass Erdöl für gezielte Zwecke verwendet und durch andere Energiequellen ersetzt werden sollte, wo es leicht zu ersetzen ist. Langfristig geht TotalEnergies von einer stagnierenden oder rückläufigen Ölnachfrage aus und konzentriert sich auf Anlagen mit niedrigem Rentabilitätsniveau. TotalEnergies wird keine Ölfeld-Explorationsaktivitäten im arktischen Meereis durchführen und keine Kapazitätserweiterung in den kanadischen Ölsanden genehmigen.
7. Wir dekarbonisieren unseren Energiemix und sichern den Zugang zu zuverlässigen und flexiblen erneuerbaren Energiequellen.
TotalEnergies ist zunehmend in der gesamten Wertschöpfungskette für Erdgas, Biogas und Wasserstoff vertreten. So dekarbonisieren wir unseren Energiemix und sichern den Zugang zu zuverlässigen, flexiblen erneuerbaren Energiequellen.
Erdgas ist ein Schlüsselelement der Energiewende. Bei der Stromerzeugung verursacht es nur halb so viele CO2-Emissionen wie Kohle über seinen gesamten Lebenszyklus, lässt sich gut mit erneuerbaren Energien, deren Produktion Schwankungen unterliegt, kombinieren und ermöglicht eine effektive Anpassung an saisonale Schwankungen der Nachfrage.
TotalEnergies hat mehrere Gas- und Dampfturbinenkraftwerke in Frankreich erworben. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen neue Einsatzmöglichkeiten für Erdgas (mit geringeren Emissionen als erdölbasierte Kraftstoffe) im Straßen- und Seeverkehr. TotalEnergies ist in der gesamten Wertschöpfungskette tätig, von der Förderung und dem Transport bis hin zur Verarbeitung und zum Verkauf. TotalEnergies ist das weltweit zweitgrößte börsennotierte Unternehmen für Flüssigerdgas (LNG). TotalEnergies nimmt auch eine Vorreiterrolle bei der Reduzierung der Emissionen von Methan, einem starken Treibhausgas, ein. 2020 gründete TotalEnergies zwei neue Geschäftsbereiche, einen für Biogas und einen für sauberen Wasserstoff, um die CO2-Intensität seiner Gaskraftwerke zu verringern.
Unsere Ambition: CO2-Neutralität bis 2050
TotalEnergies hat sich das Ziel gesetzt, bis spätestens 2050 CO2-Neutralität zu erreichen, von der Herstellung bis zur Nutzung der verkauften Energieprodukte.
CO2-Neutralität-Strategie
TotalEnergies folgt bei seiner Strategie zur Verringerung von Treibhausgasemissionen einer konkreten Priorisierung der zu ergreifenden Maßnahmen: An erster Stelle steht das Ziel, Emissionen zu vermeiden.
Unsere Ambition beim Ausbau der erneuerbaren Energien
TotalEnergies verfolgt die Ambition, zu den fünf größten Produzenten erneuerbarer Energien weltweit zu gehören und bis 2030 insgesamt 100 Gigawatt erneuerbaren Strom zu produzieren.