Beim Wort „Kraftstoffe“ denken viele wohl zuerst an die Tankstellenzapfsäulen für Benzin oder Diesel. Als Multi-Energie-Unternehmen stellt TotalEnergies Kraftstoffe für Fahrzeuge sowie zahlreiche weitere Anwendungen bereit – aber wie werden diese produziert? Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Aspekte unserer Kraftstoffproduktion.
Vom Erdöl zum fertigen Kraftstoff – was passiert in der Raffinerie?
Ob Heizöl, Kraftstoffe für Kraftfahrzeuge, Flüssiggas oder Schmierstoffe – zwischen dem frisch geförderten Erdöl und dem fertigen Produkt liegen komplexe Verarbeitungsschritte, zusammengefasst werden diese im Begriff „Raffinationsprozess“. Nachdem Wasser und Sedimente aus dem Öl abgetrennt wurden, wird das daraus entstandene Rohöl in der Raffinerie in seine Bestandteile aufgespalten, die wiederum für verschiedene Endanwendungen weiterverarbeitet werden. Dazu gehört eine große Bandbreite unterschiedlicher Produkte:
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Flüssiggase
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Kerosin (Flugkraftstoff)
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Benzin
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Diesel
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Heizöl
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und zahlreiche weitere Produkte, hauptsächlich Grundstoffe für die chemische Industrie
Bei der Kraftstoffproduktion muss eine stets gleichbleibende Qualität gewährleistet sein – daher ist die Qualitätssicherung ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum fertigen Kraftstoff.
Kraftstoffe von TotalEnergies: Vertrauenswürdiger Kraftstoffanbieter dank Qualitätssicherung und Entwicklung
Um eine durchgehend hohe Qualität der produzierten Kraftstoffe sicherzustellen, führen wir von der Produktion über die nachfolgende Logistikkette bis hin zur TotalEnergies-Tankstelle umfangreiche Kontrollen durch.
Zusätzlich zur strengen Überprüfung der Produkte investiert TotalEnergies in eigene Forschungszentren zur Erforschung und Entwicklung der Kraftstoffqualität, um eine optimale Leistung seiner Kraftstoffe zu garantieren.
Die Tochterfirma TEAFS (TotalEnergies Additives and Fuels Solutions) entwickelt hochwirksame Additive für die Leistungsoptimierung der Kraft- und Brennstoffe, wie z. B. reinigende Substanzen (Detergentien), Antioxidantien, Korrosionsschutzmittel, Kältefestigkeitsadditive und viele mehr.
Biokraftstoffe: die nachwachsende Alternative
Kraftstoffe bestehen nicht nur aus Mineralölprodukten: Seit 2003 wird bei der Kraftstoffproduktion ein gesetzlich geregelter Anteil an Biokraftstoffen beigemischt. Dabei müssen die an den Tankstellen angebotenen Kraftstoffe mit den zugemischten Bioanteilen den Anforderungen der Kraftstoffnormen DIN EN590 für Diesel und DIN EN228 für Benzin entsprechen.
Biokraftstoffe sind Produkte, die z. B. aus der Vergärung stärkehaltiger Pflanzen (Ethanol für die Zumischung bei Benzin) oder aus pflanzlichen Ölen (Biodiesel für die Zumischung bei Dieselkraftstoff) gewonnen werden. Das bei ihrer Verbrennung anfallende CO2 wurde von den Pflanzen zuvor aus der Atmosphäre gebunden und ersetzt somit CO2, das bei herkömmlichen, komplett fossilen Kraftstoffen zusätzlich in die Atmosphäre gelangen würde. Somit kann der Einsatz nachhaltig gewonnener Biorohstoffe mit guter Gesamtökobilanz zur Reduktion des CO2-Aufkommens im Verkehr beitragen. Mit Biokraftstoffen aus einer speziellen Produktionsmethode, dem sogenannten Co-Processing, könnte sogar eine Reduzierung der Treibhausgase von 65 bis 95 Prozent im Vergleich zu den ersetzten fossilen Kraftstoffen erzielt werden. Jedoch kommen Biokraftstoffe aus Co-Processing in Deutschland kaum zum Einsatz, da sie nicht gänzlich anerkannt werden. Perspektivisch werden Biokraftstoffe zunehmend aus Abfall- und Reststoffen produziert, die in der Lebensmittelproduktion und Gastronomie anfallen.
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Hier haben wir die wichtigsten Tipps zum kraftstoffsparenden Fahren für Sie zusammengetragen.
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