Wasserstoff-Auto: Reichweite, Vor- und Nachteile der innovativen Technologie

Elektromotoren werden immer beliebter: Leise und schadstoffarm im Betrieb, können sie für beträchtliche Reduzierung u.a. der CO₂-Emissionen im Straßenverkehr sorgen. Neben dem E-Auto mit Akku existiert eine weitere Technologie, die lange Ladezeiten umgeht: der Wasserstoffantrieb. Im Folgenden gehen wir auf seine Funktionsweise, Vor- und Nachteile ein und beantworten die wichtige Frage: Wie sieht es bei einem Wasserstoff-Auto mit der Reichweite aus?  

Was ist das Besondere beim Wasserstoffantrieb? 

Im Gegensatz zu herkömmlichen E-Autos generieren Wasserstoffautos ihren eigenen Strom. Eine Brennstoffzelle an Bord gewinnt über eine Redox-Reaktion elektrische Energie aus Wasserstoff und Sauerstoff. Die Produkte der Reaktion sind Wärme und Wasser, welches in Form von Wasserdampf aus dem Auspuff austritt.  
 

Wie weit kann man mit Wasserstoff fahren? So gut ist beim Wasserstoff-Auto die Reichweite  

Für Anwender ist neben den Kosten insbesondere die Reichweite innovativer Motorentechnologie wichtig – wie weit sie fahren können, bevor nachgetankt werden muss. Wir haben für Sie aufgeschlüsselt, welche Kosten Sie erwarten können und was ein Wasserstoff-Auto in Sachen Reichweite zu bieten hat. 

Das Kilogramm Wasserstoff kostet in Deutschland derzeit 13,85 Euro und reicht für ca. 100 Kilometer Fahrtstrecke – pro Kilometer fallen also vergleichbare Kosten an wie bei einem Dieselauto. Aber erreicht das Wasserstoff-Auto Reichweiten, die mit einem Verbrenner mithalten können? Tatsächlich kann eine Tankfüllung bis zu 600 Kilometer weit reichen, bei Modellen mit größerem Tank sind sogar bis zu 900 Kilometer möglich. Damit ist die Reichweite bei modernen Wasserstoff-Autos vergleichbar mit modernen Benzinern und Dieselfahrzeugen – beträchtlich höher als bei den meisten E-Autos mit Batterie.  

Neben emissionsarmem Fahren bei konkurrenzfähiger Leistung und Betriebskosten bieten Wasserstoff-Autos zahlreiche weitere Vorteile:  

• Nachhaltige Mobilität: Beim Fahren produziert ein Wasserstoff-Auto anstelle von Abgasen ausschließlich Wasserdampf. Wird für die Herstellung des Wasserstoffs Strom aus nachhaltiger Produktion verwendet, geht der CO₂-Fußabdruck gegen null. 

• Schnelles Tanken: Im Gegensatz zum E-Auto ist das Wasserstoffauto schnell wieder einsatzbereit, denn der Tank ist in unter 5 Minuten gefüllt. 

• Instandhaltungsverhalten: Da beim Wasserstoff-Auto weniger mechanisch bewegte Teile vorhanden sind, ist die Instandhaltung vergleichsweise wenig aufwändig. 

• Geräuscharm: Weil keine Schaltvorgänge notwendig sind, zeichnen sich Wasserstoff-Autos durch geräuschärmere Beschleunigung aus. 

• Wetterunabhängig: Da Systemabwärme zur Beheizung der Kabine genutzt werden kann und nicht extra elektrische Heizer betrieben werden müssen, entsteht auch bei kalter Witterung kein extremer Reichweitenverlust. 

Selbstverständlich gibt es auch Punkte, die Sie vor dem Umstieg beachten sollten:  

• Hohe Anschaffungskosten: Da der Markt für Wasserstoff-Autos noch relativ klein ist, sind die Fahrzeuge in der Anschaffung bislang fast doppelt so teuer wie Batterie- oder Hybridautos. 

• Tankstellennetz: Das Tankstellennetz für H₂ befindet sich noch im Aufbau – wer mit Wasserstoff fährt, muss seine Route unter Umständen sorgfältiger planen. 

Wasserstoff: nachhaltige Mobilität von TotalEnergies 

Als Mitglied des H₂-Mobility Konsortiums gehört TotalEnergies zu den Vorreitern im Bereich der Wasserstoffmobilität. Wir arbeiten stetig am Ausbau des Wasserstofftankstellennetzes in Deutschland und bieten Privatpersonen wie Nutzfahrzeugflotten innovative Lösungen zum Einstieg in die emissionsfreie Mobilität.  

Informieren Sie über unsere Initiativen rund um die Wasserstoffmobilität:
Alle Informationen zu Wasserstoff von TotalEnergies

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